Effizienzsteigerung in der Glasproduktion: Arglass investiert in Zippe-Gemengeanlagentechnologie
Die jüngste Entscheidung von Arglass, für ihr geplantes Werk in Valdosta mit Zippe zusammenzuarbeiten, stellt einen bedeutenden Meilenstein im Bereich der Glasherstellung dar. Das Projekt, welches Anfang Dezember 2024 installiert und im 2. Quartal 2025 in Betrieb genommen werden soll, ist ein strategischer Schritt in Richtung betrieblicher Effizienz und Nachhaltigkeit durch innovative Technologie.
Das Herzstück dieser Zusammenarbeit bildet die Zippe-Gemengeanlage, genauestens entwickelt, um den Anforderungen der modernen Glasproduktion zu entsprechen. Mit einer Kapazität von 495 Tonnen pro Tag für die zweite Wanne ist diese Anlage darauf zugeschnitten, das Rohmaterial-Handling, das Vormischen und den Gemengetransport zu optimieren. Das modulare Design erlaubt eine nahtlose Integration in die bestehenden Einrichtungen von Arglass. Dadurch wird außerdem eine minimale Ausfallzeit während der Installation und der Inbetriebnahme sichergestellt.
Zu den Kernstücken der Gemengeanlage zählen beispielsweise mechanische Rohmaterialaufgaben mit LKW- und Zugabladesystemen, die mit Vibrorinnen ausgestattet sind. Diese geben in ein Silosystem auf, in welchem bis zu 10 verschiedene Rohmaterialien gelagert werden können. Das größte Silo hat dabei ein Volumen von 500m³. Eine automatische Premixanlage mit einem 3.000 Liter-Mischer und einer präzisen Wiegelinie garantiert eine konsistente Rezeptur und Qualitätskontrolle über den gesamten Produktionsprozess.
Parallel dazu setzt Arglass Prioritäten im Bereich Nachhaltigkeit mit dem Einsatz einer umfassenden Scherbenrückführung. Ausgelegt für 4 IS-Maschinen beinhaltet dieses System Brecher, Fallrohre und Förderbänder zum effizienten Recyceln von Glasscherben. Besonders durch die Integration der intelligenten ZMART®-Kratzersteuerung von Zippe, durch die die Kratzergeschwindigkeit je nach Tropfengewicht und -anzahl reguliert wird, kann die Abnutzung und der Energieverbrauch minimiert werden.